Angst schon

 

Zum Nachjustieren:


Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen.
(Ingmar Bergman)


Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine eigene Angst versteht.
(Marie Curie)


Flexibilität ist in unserer Gesellschaft immer noch mit Angst verbunden.
(Ralf Dahrendorf)


Das Feigenblatt ist das Blatt der Feigen.
(Ringelnatz)

 

 

Vorgeschichte

Ungefähr 2006 hat mich ein Freund dazu verleitet, meinen ersten Macbook zu kaufen und meine Arbeitsumgebung von Windows auf Apple umzustellen. In der Folge war ich überrascht, um wie vieles stressfreier es für meine Augen wurde, am PC zu arbeiten.

Ein Teil der Erleichterung entstand durch das Wegfallen unendlich vieler Abfragen in dem Sinne "Wollen Sie wirklich..", "Sind Sie sicher..", "Bestätigen..". Ich war mindestens ein halbes Jahr lang immer wieder überrascht und gleichzeitig entsetzt, was mir die Microsoft-Windows-Welt täglich an unsinnigen Fragen zugemutet hat. Gefühlt habe ich in der Apple Welt nur ein Viertel der Ja-Nein-Bestätigungen zu leisten und ich hatte immer das Gefühl, das sich jemand Gedanken zur Ergonomie gemacht hat und mich nicht wie einen Trottel behandelt. 

Neben den recht offensichtlichen Unterschied bei der Ja-Nein-Belästigung gibt es noch einen zweiten Bereich, der die Augen entlastet. Es ist der Unterschied in der optischen Gestaltung der graphischen Oberfläche. In der Apple Welt wurden meine Augen viel weniger mit optischen Ballast wie Linien, Rechtecken, Kästchen mit 3D-Design, unklaren Begleittexten und sonstigen verschnörkelten Bedienelementen abgelenkt. In der Apple-Welt fand ich viele Dinge auf ein Minimum reduziert – Dinge auf den ersten Blick zu erkennen, funktionierte irgendwie besser. 

Ich hab versucht Bücher zu finden, die mir diese (für mich) gravierenden Unterschiede erklären können, aber nichts wirklich brauchbares gefunden. Auf der Suche nach Beispielen, um meinen unbewusst leidenden Windows-Nutzern den Unterschied zu zeigen, bin ich irgendwann auf die Idee gekommen einen kleinen Test zu basteln (Das optische Muster habe ich irgendwo mal gesehen, kann mich aber leider nicht mehr daran erinnern wo..).

In dem Test geht es um optischen Ballast und wie schnell das Auge Dinge finden kann, je nachdem wie gross das Maß an graphischen Elementen ist. Hier ist ein Beispiel das vielleicht einen ersten Eindruck vermittelt:

In dem folgenden Test geht es primär darum, wie schnell und wie intuitiv finde ich das eine gesuchte Element und wie anstrengend ist es für das "Auge" bzw. für die Konzentration.

Also: viel Spass ....   ??